Etappe 24: Von Millingen nach Elst

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Etappe 24: Von Millingen nach Elst
Elst, Netherlands

Elst, Netherlands


Der Zeltabbau ist sehr entspannt, weil alles trocken ist. Der Campingwart gibt uns noch die bestellten Brötchen, Käse und einen Kaffee. Ein kleines, schnelles Frühstück. Wir schauen den Schwalben dabei zu, wie sie ihre nimmersatten Jungen füttern. Das Nest befindet sich oberhalb des hölzernen Picknicktisches. Wir ziehen los in dieselbe Richtung, aus der wir gekommen sind. An der Fähre vorbei Richtung Arnhem. Das ausgedehnte und fruchtbare Flussgebiet im Rheindelta zwischen Maas, Lek und Waal erstreckt sich durch die Provinzen Noord-Braband, Gelderland, Utrecht und Zuid-Holland. Das Delta ist nach der Sturmflut von 1953, der vielleicht verheerendsten der Geschichte, für alle Zeit vom Meerwasser geschützt. Die größten Schleusen der Welt sichern heute die Mündungen von Schelde, Maas und Rhein. In Huissen setzen wir mit einer Fähre über, die man in Holland liebevoll ‘Pontje’ nennt. Wir besichtigen Arnhem (Arnheim) per pedes. Viele Einkaufsläden, ein Traum für Frauen ohne Fahrrad 🙂 Ich war landläufig der Meinung, dass Holland flach sei. Wir sind heute eines Besseren belehrt worden: Auf den 73 km haben wir 362 hm überwunden. Ich glaube die Macher des Rheinradweges wollen uns unbedingt alle Hügel der Niederlande zeigen. Heute biken wir viel durch Wälder, Alleen, Lichtungen und Wiesen. Andere Teile der Strecke führen auf dem Deich entlang und manchmal auf wenig befahrenen Straßen. Den Rhein bekommen wir allerdings recht selten zu Gesicht. Diese Etappe ist eine der sehr schönen und abwechslungsreichen. In Renkum kommt uns ein nettes Lokal gerade wie gerufen: ‘Der Kaffeeee ist fertig!’ Heute macht die Tour ebenso viel Spaß wie gestern. Wir sind endlich eingefahren. Wurde auch langsam Zeit. In Elst finden wir einen schönen Campingplatz ‘Tabaksschuur’. Leider hat heute das angeschlossene Lokal zu. Nach dem Zeltaufbau und einer kurzen Dusche schwingen wir uns nochmal auf die Räder, denn am anderen Ende des langgezogenen Ortes gibt es einen Chinesen. Eine chinesische Reistafel füllt die Kohlenhydratspeicher und andere Zellen wieder auf. Herrlich. Nach dem Essen noch eine kurze Verdauungsfahrt zum Zeltplatz, Tagebuch schreiben und ab in den Wigwam.


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