2016 Via Claudia Augusta: Von Leutasch nach Grainau

Entspannung für die Beine!

Reisedaten: 44,13 km | Gesamtanstieg 359 Meter | Gesamtabstieg 761 Meter

Das Hotel Zugspitze bietet außer einem grandiosen Blick auf die umliegende Bergwelt auch ein reichhaltiges Radler-Frühstücksbüffet. Es gibt alles, was das Herz begehrt. Man hat die Wahl zwischen frisch gebackenem Rühr- oder Spiegelei, mit und ohne Speck. Da wir Voll- und Halbvegetarier sind, nehmen wir das Spiegelei ohne Speck.

Am Zugspitz Hotel

Wir werden heute nicht übermäßig frühstücken, denn unser heutiges Tagesziel liegt knappe 45 km entfernt und es geht größtenteils bergab. Wir wollen nach Grainau fahren. Dort waren waren wir vor 5 Jahren schonmal und haben sehr gute Erinnerungen an diesen besonderen Urlaubsort.

Wir beginnen unsere Talfahrt von Leutasch nach Mittenwald auf einer Höhe von ca. 1.158 m und enden mit wenigen kleinen Zwischensteigungen auf 923 m Höhe. Das Tal zwischen Wetterstein und Karwendel ist traumhaft schön.

Unterwegs kommen wir an der Leutascher Geisterklamm vorbei, deren beeindruckende Schlucht wir vor einigen Jahren bereits durchwandert haben. Dieses Mal sehen wir von oben in die Schlucht hinein. DiLeutascher Geisterklamme LeutGrenzübergang AU-Daschklamm ist einzigartig in Ihrem Charakter und der Bauweise. Sie unterscheidet sich von herkömmlichen Klammen, die Holzbrücken und Steige aufweisen. Ein moderner Stahlsteig windet sich über einen Kilometer lang durch die Schlucht, 43 m hoch über der reißenden Leutascher Ache, die dann in Mittenwald in die Isar mündet. Kurz darauf durchfahren wir die grüne Grenze zwischen Österreich und Deutschland.

 Mittenwald ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen und liegt im oberen Isartal, knapp 100 Kilometer südlich von München zwischen dem Karwendel- und dem Wettersteingebirge, unmittelbar an der Grenze zu Österreich. Man findet hier zahlreiche Häuserfassaden mit einzigartiger Lüftlmalerei.

Wir navigieren per Google-Maps nach Garmisch-Partenkirchen. Diese Route jagt uns allerdings über den kürzeren Weg über hügeliges Gelände nach Kleis mit einem Mini-Pass auf 960 m. Später sehen wir, dass man auch mit etwas Umweg über Krün nur abwärts hätte fahren können. Na ja, egal. Mittlerweile nehmen wir diese kleinen Steigungen mit der linken Wade.

Ein klitzekleiner Pass

Die rasante Talfahrt führt uns zum nächsten Zwischenziel Partenkirchen. Dort bevorraten wir uns für das Wochenende, schauen uns nochmal kurz das Zentrum an, wo wir vor nicht allzu langer Zeit schonmal waren.

Weiter geht´s nach Partenkirchen. Auch hier waren wir schon zuvor, darum sparen wir uns die Stadtbesichtigung und machen im wunderschönen Kurpark unser Picknick, laufen den Barfußpfad und kühlen unsere heißen Waden in der Kneippanlage. Nach einer Runde Wassertreten, hat man das Gefühl, an Erfrierungen zu sterben. 🙂

Nach der Stärkung im wohltuenden Park geht´s wieder etwas hinauf nach Grainau. Circa 60 Hm müssen wir nochmal auf 7 km überwinden, um unser Urlaubsdomizil der kommenden paar Tage zu erreichen.

Das Zugspitzdorf Grainau mit seiner einzigartigen Lage unter der Zugspitze und Waxensteinen kann auf eine 700-jährige Geschichte zurückblicken. Das Dorf gehörte zur 1294 gegründeten freien Grafschaft Werdenfels, die das Gebiet von Mittenwald bis Wallgau und das obere Loisachtal bis Farchant umfasste. Landesherr war der jeweilige Fürstbischof von Freising.

Um 14:30 Uhr liegen wir im Freibad von Grainau. Beim Schwimmen hat man einen traumhaften und einzigartigen Blick auf die Zugspitze und die Alpspitze.

Hier wollen wir ein paar Tage Urlaub machen, bevor wir die letzten 2-3 Etappen zurück nach Donauwörth in Angriff nehmen.

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