2016 Mexiko & Kuba Rundreise: Mexiko, wir kommen …

Vor Aufregung mache ich kein Auge zu. Die lange Nacht überbrücke ich mit Musikhören. Zuerst Emerson Lake & Palmers ‘Pictures of an exhibition’ zu Ehren des gestern verstorbenen Keith Emerson, dann zwei CD’s von Pat Metheny ‘Imaginary Day’ und ‘Turn Left’. Bei dem genialen Lied ‘Are you going with me’ schlummere ich endlich in meine wunderbare Traumwelt. Es muss gegen 2 Uhr gewesen sein.
Um 7 Uhr ist meine Freundin und Frau schon wach. In der Hoffnung im Flieger weiterschlafen zu können, stehe ich auch auf.
Damit die Koffer ins Auto passen, laden wir das Auto komplett aus. Timo nimmt sich die Zeit und fährt uns freundlicherweise und sicher zum FFM-Airport.

Die Bordkarten lösen wir an einem Automaten bevor wir am Roboter unsere Koffer aufgeben. Das ist zwar sehr unpersönlich geworden, hat aber den Vorteil, dass wir das Übergewicht von Sabine’s Koffer etwas faken können. Die vielen Tina-Hefte für Yvonne und Gummibärchen für Uwe wiegen halt doch einiges.
Im Käfer’s genießen wir einen Kaffee mit Blick auf die Terminals und das Rollfeld. Hinter uns sitzt ein Pärchen, am Dialekt ordnen wir sie Sandhausen zu. Wir kommen ins Gespräch und tatsächlich, Sandhausä. 🙂

Am Sicherheitscheck läuft mein Gepäck einwandfrei durch, obwohl sich darin eine Menge Kameras, Objektive, Kabel, Laptop und elektronisches Gedöns befindet. Sabine’s Rucksack wird auf’s Abstellgleis befördert. Man hat es wohl auf das Schweizermesser abgesehen.
Die freundliche Dame sagte, Messer dürfe man nicht mitnehmen, schon gar keine Grünen. Sie müsse die Polizei rufen und das könne eine Stunde dauern. Sabine versteht den Scherz nicht gleich und ich ließ sie in dem Glauben. Sichtlich merkte man wie Sabine’s gesunde Farbe aus dem Gesicht wich. Die Beamtin löste den Scherz jedoch sogleich auf und wünscht uns einen guten Flug. Mit Messer.

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Unser Vogel. Boing 747.

Am Gate werden wir von einem monströsen Fluggerät überrascht. Die Boing 747-8I bietet eine doppelstöckige Brücke zum Einsteigen. Wir müssen uns allergings mit der unteren Etage begnügen. Die 1st Class steigt oben ein.
Etwas überrascht sind wir als wir hören, dass der Kapitän ‘Michaela Baumgartner’ heißt.

Wir sitzen auf unseren Plätzen. Angeblich gibt es Probleme mit den Dokumenten, weshalb wir erstmal nicht auf die Rollbahn fahren. Dann laufen dicke Techniker mit gelben Jacken im Flugzeug hin und her. Die Kapitänin berichtet, es müsse noch eine neue Software auf einem PC der Innenkabine aufspielen, dieses dauere nochmal 15 Minuten.
Wir hoffen, dass unterwegs nicht andere Probleme zum Vorschein kommen. Mit 80 Minuten Verspätung legt die Karre dann los.

Der Flug dauert zwar 12h ist aber sehr schnell erklärt: Sitzen, essen, trinken, Reiseführer lesen, 007, Sitzen, essen, trinken, lesen, 007, sitzen, sitzen und nochmal sitzen.

Die Zollabfertigung nimmt nochmal 90 Minuten in Anspruch. Schreibfehler beim Ausfüllen der Migrationspapiere werden nicht toleriert, sondern mit nochmal ausfüllen quittiert.

Wir drücken den Knopf des Zufallsgenerators und bekommen grünes Licht. Unsere Koffer werden also nicht von Zoll durchwühlt.

Yvonne springt uns freudestrahlend entgegen und ist in dem einen Jahr sonnigen Mexikoaufenthalt richtig blond geworden.

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Ankunft in Mexiko City

Yvonne’s Freundin Patricia ist auch zu Besuch und beide haben sie die Strapazen auf sich genommen um uns in Mexiko-City vom Flughafen abzuholen.

Jetzt noch 2,5h mit dem klimatisierten Reisebus nach Puebla, wo uns dann Uwe mit dem Auto abholt. Im Bus gibt es kostenlose Getränke, Snacks und freies WLAN.
Super Service.


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Erkenntnis des Tages:
24h Reisezeit ist zwar eine ganze Menge , aber mit dem Kajak hätte es etwas länger gedauert und wäre noch anstrengender gewesen.

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2 Antworten

  1. “Um 7 Uhr ist meine Freundin und Frau schon wach.” Ik ga ervan uit dat het één en de zelfde persoon is. Ik vind dat heel aardig gezegd.

  2. Wij zijn heel blij dat jullie goed aangekomen, zijn, heel veel plezier lieve schatten. We hopen dat jullie goed geslapen hebben en geniet die dagen

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