03.06.2019 Camino Primitivo: Von Salas nach Tineo



Erkenntnis des Tages: 
Kurzweiliger Tag mit viel Inhalt


Der gestrige lange Tag hat ein wenig seinen Tribut gezollt. Das Aufstehen fällt dadurch etwas schwerer als die Tage zuvor. Dafür läuft jetzt alles wie geschmiert. Die Abläufe des Caminos sind wieder voll automatisiert. Frühstück gibt es heute in der Café Bar gegenüber. Außer den beiden Dorfpolizisten, sitzen dort auch wieder das schwäbische Pärchen und einige andere Pilger, denen wir schonmal begegnet sind.

Der Camino geht auch heute wieder ein kurzes Stück in Richtung Himmel. Bei dieser Etappe beginnt der Weg seine ganze Schönheit zu entfalten. In der ersten Hälfte steigt er kontinuierlich, aber nicht so anstrengend entlang einem landschaftlich besonders reizvollen ruhigen Tal an. Den steilen Anhang zur Rechten könnte man auch als Schlucht bezeichnen.

Unterwegs überholt uns ein Pilger, der uns schon öfter mal mit dem obligatorischen ‘buen camino’ Gruß überholt hat. Heute gibt er sich als Marco aus der Weltstadt Völkersweiler bei Annweiler/Pfalz zu erkennen. Ein netter Zeitgenosse, der dieselben Leidenschaften teilt wie wir. Nämlich das Radreisen und nun auch das Wandern. Marco hat bereits diverse Caminos beradelt und ist jetzt zum ersten Mal per Pedes unterwegs. Für ihn eine neue Erfahrung. Wir haben einander sehr viel zu erzählen. Vielleicht auch deshalb, weil wir alle auf unseren Reisen bereits viele schöne Erlebnisse und Begegnungen hatten.

Nach knapp 9km in La Espina legen wir gemeinsam in einer Café Bar eine längere Pause ein. Auch da geht uns der Gesprächsstoff nicht aus und wir plappern munter weiter über das Erlebte.

Dann führt der Jakobsweg meist über Wege, die auf halber Höhe parallel zum Hang verlaufen. Besonders im ersten Teil der Strecke ist nach links der Blick auf ein fantastisches Bergpanorama frei. Im zweiten Teil wandern wir dann meist auf Wegen, die, Waldwegen täuschend ähnlich, dicht von Baum- und Strauchreihen umwachsen sind.

Wenige Kilometer vor Tineo legen wir nochmal eine gemeinsame Rast mit Marco ein. Die letzten Kilometer hinab ins Zentrum nach Tineo ziehen sich dann aber noch wie Kaugummi. Am Ende haben wir wieder 24,4 km bei 770 Hm Aufstieg und 360 Hm Abstieg auf dem Tacho. An der Rezeption von Herberge & Hotel verabschieden wir uns von Marco. Er schläft in der Herberge, weil er eine Waschmaschine haben möchte und wir schlafen heute mal königlich im 4-Sterne Hotel darüber und fahren die letzten 3 Hm mit dem Lift ganz dekadent in die erste Etage. 🙂

Am Abend genießen wir zusammen mit Marco und Kerstin aus Frankfurt ein tolles Pilgermenü und sind recht lustig mit einer Flasche gutem spanischen Rotwein. Hicks & boenas noches.



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2 Antworten

  1. Musste heute wieder an euch 2 denken, als ich alleine durch den Wald gelaufen bin. Vielleicht schaffe auch ich es mal auf einen Camino…?!
    Weiterhin schöne Begegnungen..

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