05.06.2018 Ostseeküsten-Radweg: Vom Weißenhäuser Strand bis Flügge / Insel Fehmarn


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Erkenntnis des Tages: Wir sind in den Alpen – wenig später auf einer Insel

Um 7 Uhr schellt der Wecker, aber keiner von uns Beiden hat den Drive aufzustehen, also wird nochmal 30 Minuten „gesnoozed“, danach gleich nochmal und nochmal. Was soll’s, wir haben ja Urlaub. Dann fahren wir eben weniger oder vielleicht länger. Oder eben nicht. Ganz nach Lust und Laune.

Duschen, Zelt abbauen, alles verstauen, Müll entsorgen, frühstücken im nahegelegenen Einkaufsladen auf dem Camping und los geht’s. Im Prinzip sind wir am Ende nur eine halbe Stunde später auf dem Radweg wie sonst.

Das nächste Zwischenziel ist Oldenburg i. H. und liegt ungefähr 8 km entfernt. Ein schönes Rathaus schmückt den Platz davor. Weiter geht’s zur Wallburganlage. Es handelt sich um einen slawischen Ringwall. Die beiden Schutzwälle sind bis zu 18 Meter hoch. Dort treffen wir die beiden Nürnberger Radler wieder. Sie hat jetzt neue Pedale dran und kann endlich ohne lästige Knackgeräusche fahren. Nächster Zwischenstopp ist Heiligenhafen. Dort legen wir beim Bäcker eine Kaffepause ein und machen unser 2. Frühstück, bevor wir den Binnensee auf der äußeren Seite umfahren. Der Streifen gleicht einer vorgelagerten schmalen Insel. Auf dem 3 km langen Streifen, reiht sich ein funkelnagelneues Apartmentgebäude an das andere. Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass irgendwelche Investoren Leute suchen, die hier ihr Geld anlegen sollen. Vielleicht täusche ich mich. Wieder auf dem Festland angekommen, fahren wir entlang eines riesigen Yachthafen.

In der Ferne sehen wir schon die Fehmarnsundbrücke.

Die Brücke verbindet die Insel Fehmarn mit dem Festland seit 1963. „Wat bist Du lütt Insel doch schön“, dichtete der Gründer des Burger Heimatmuseums, Peter Wispert, über seine Insel Fehmarn, die mit 78 km abwechslungsreicher Küstenlandschaft, die drittgrößte Insel nach Rügen und Usedom ist.

 

Auf einer bequemen, geschwungenen Holzliegebank, die sich in alle Richtungen drehen lässt, genießen wir die Ruhe, die Natur und die tolle Aussicht auf die Küste und das Meer. Wir sind nun endgültig angekommen.

Die Insel gefällt uns so gut, dass wir hier wahrscheinlich noch ein oder zwei Tage länger bleiben und Urlaub machen. Das Wetter soll weiterhin gut bleiben, da bietet es sich an.

Wir fahren weiter bis zum Leuchtturm Flügge. Man kann ihn besuchen, aber er ist schon geschlossen. Laut Karte ist hier eine Verbindungslinie zum Campingplatz zu sehen. In Wahrheit entpuppt sich diese Linie aber zu einem dicht bewachsenen, schmalen Pfad, der zum Radfahren mit schwerem Gepäck ungeeignet ist, so dass wir wieder umkehren müssen.

Letztendlich ist der Umweg aber nicht groß und wir kommen am Campingplatz Flügge an. Wir bekommen auf Wunsch einen schattigen Platz zugewiesen. Wasser, Strom, WLAN, alles ist am Platz vorhanden.

Mal sehen wie wir morgen darüber denken, aber möglicherweise bleiben wir hier noch einen Tag länger.

Unsere Stoffbehausung steht wenige Minuten später. Während Sabine eine Runde um den Platz dreht um alles zu erkunden, sortiere ich ein paar Fotos und bearbeite sie noch für den Blog.

Den Text dazu schreibe ich immer abends. Gute Nacht!



Wir freuen uns sehr über Deinen Kommentar oder Fragen, Anregungen, Tipps und Empfehlungen entlang der Route. Insbesondere über ruhige Campingplätze oder lohnenswerte private und bezahlbare Unterkünfte auf dem Weg. Natürlich dürft ihr uns auch nur anfeuern oder Mut machen. 🙂 Hinterlasst einfach einen Kommentar weiter unten. Über den Newsletter kann man uns auch virtuell folgen.


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