2018 Joo Kraus Shooting

Neulich erhielt ich eine Anfrage vom EchoJazz preisgekrönten Trompeter Joo Kraus, um Fotos von ihm mit seinen neuen Instrumenten aus dem Hause Blechblas-Instruentenbau Egger zu erstellen. Ein oder mehrere Fotos werden bald auf der Messe des Schweizer Instrumentenbauers erscheinen. Joo Kraus erzeugt für mich einen sehr schmeichelnden und “schwebenden Ton”, den wir versuchten im Bild zu erfassen.

Hier ein Auszug der Biografie von Joo Kraus:

Joo Kraus ist die Trompete zwar nicht direkt in die Wiege, aber doch neben das Schulheft gelegt. Bereits sein Vater spielte Trompete und brachte ihm die ersten Griffe bei. Der kleine Joo begleitete Michael Holm bei „Tränen lügen nicht“ oder schmachtete mit Dalia Lavi „Wann, wann, wa-hann, wann kommst du“: Er drehte dafür einfach das Radio auf.

Die „Ulmer Knabenmusik“ erweiterte sein Spektrum dann um moderne amerikanische Rhythmen und Bläsersätze und bereitete so den Weg in die Bigband Ulm: „Was für ein Erlebnis mit 15, das erste mal in einer Bigband zu spielen! Hat mich sofort angefixt!“

Mit 19 Jahren durch den ersten Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in die Szene katapultiert, sammelte er fünf Jahre Bühnenerfahrung, unter anderem mit der Rock-Band „Kraan“. Auch die stammt aus Ulm – doch Joo Kraus wollte mehr als Deutschlandtourneen und gründete mit Kraan-Bassist Hellmut Hattler das Hip-Hop-Duo „Tab Two“. Die Rhythmusgruppe und die Effekte kamen bereits aus dem Computer – zu Beginn der 90er Jahre eine ziemlich bahnbrechende Neuerung. „Tab Two“ spielten in ganz Europa, in Asien und Amerika und produzierten acht Alben mit hohem Verkaufserfolg.

In den 2000er Jahren schrieb Joo Kraus vermehrt eigene Songs. Er produzierte im ältesten Tonstudio Havannas ein von kubanischen Rhythmen inspiriertes Album („Sueno“) und arrangierte Songs von Michael Jackson zu einer intellektuell anspruchsvollen Verbeugung vor dem King of Pop.

Doch ganz gleich, ob Joo Kraus Solo, mit dem kubanischen Pianisten Omar Sosa, Paula Morelenbaum oder Nana Mouskouri auftritt, stets ist da dieser unverwechselbare Ton: Bescheiden und kraftvoll, mitreißende Spielfreude gepaart mit sensibler Achtsamkeit für die Mitmusiker. Der Ulmer hat seine Wahrnehmung für Musikstile aus aller Welt geöffnet, aber seine mal schwermütigen, mal heiteren Melodien bleiben hundert Prozent Joo Kraus.

Joo Kraus veröffentlichte kürzlich sein mittlerweile fünftes Soloalbum “ Painting Pop „. Dafür erhielt JOO KRAUS den EchoJazz als bester Trompeter.

Joo Kraus letztes Album ist „low Sky Sketches“, eine Kooperation mit Pit Baumgartner, dem Mastermind der legendären Band DePhazz. Viele nennen dieses Album „Phazzination of Blue Notes“ oder auch „the Rebirth of De-Cool“.

Textquelle: www.joekraus.com/#bio

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