07.08.2020 Strampeln für die Kultur: Von Prag nach Kralupy nad Vltavou




Künstler strampeln um ihre Existenz – wir strampeln für die Kultur!

Wer unsere Mission gerne unterstützen möchte bekommt hier mehr Infos.


Erkenntnis des Tages: 
Prag – Eine wunderschöne Stadt und Highlight der Tour


Das Hotel Adeba in Prag ist nicht sehr weit (ca. 1km) von der Altstadt entfernt und kostet nicht mehr als ein Zeltplatz in Deutschland. Das ordentliche Doppelzimmer, inkl. gutem Frühstücksbuffet, nettem Personal und sicherem Garagenstellplatz für unsere Räder wird hier für 28,50 € verschleudert. Es ist für mich unvorstellbar, dass man solch niedrigen Preise in einer Millionenmetropole machen kann. Ich habe schon in Hotels in Berlin genächtigt, da zahlte man nur für das Frühstücksbüffet mehr Geld (z.B. Estrel Hotel 22 Euro pro Person, macht 44 € für 2 Personen!).

Gestern haben wir noch eine Liste von Sehenswürdigkeiten gemacht, die wir gerne anfahren wollen. Wir geben das erste Ziel ins GPS ein, lassen uns zum Wenzelsplatz navigieren und machen ein paar Fotos vom Nationalmuseum. Weiter geht´s durch die malerische Altstadt zum Pulverturm (Bj. 1475) und dann zum nächsten Stopp: Altstädter Ring – der zentrale Marktplatz der Stadt mit einer Fläche von 9000 Quadratmetern. Hier stehen u.a. die Teynkirche, die Hussitenkirche, das historische Rathaus und das Jan-Hus-Denkmal.

Dort grüßen wir unsere Facebook-Freunde mit einem 360° Foto. 🙂

Alstädter Ring in Prag / CZ #theta360 #theta360de – Spherical Image – RICOH THETA

Wir cruisen durch die Altstadt bis zur Karlsbrücke. Sie wurde um 1357 unter Karl dem IV erbaut. 30 Statuen und Statuengruppen säumen die Brücke auf beiden Seiten. Von da aus strampeln wir hoch zur Prager Burg, dem Wahrzeichen der Stadt und Amtssitz des Präsidenten. Die Burg wurde im Verlauf eines Jahrtausends erbaut. Einmalig die Symbiose der Bauten im romanischen, gotischen, Renaissance, Barock und Klassizistischen Stil. Am Eingang werden wir von einem Polizisten freundlich gebeten, die Räder nicht direkt am Tor abzustellen und er zeigt uns einen besseren Platz. Sichtlich interessiert, stellt er uns dann aber gleich einige Fragen, woher wir kommen, wohin wir gehen, wieviel wir am Tag fahren usw. Anhand der großen Übersichtskarte erklärt er uns später sehr ausführlich, was es im Inneren der Anlage zu sehen gibt. Der Polizist hat ein Auge auf die Räder. Außer den Wertsachen, lassen wir alles am Rad und gehen in die Burganlage. Eintritt frei!

Wir besichtigen den Veitsdom im Inneren und kraxeln die 280 Treppenstufen auf den fast einhundert Meter hohen Turm hinauf. Während des Aufstiegs kann man auch die Glocken des St. Veitsdoms erblicken. Von dort oben hat man einen atemberaubenden Blick auf Prag und die Moldau.

Über die Gärten gehen wir den Weg zurück zu unseren Rädern und es ist alles noch da. In einem Café oberhalb der Burg gönnen wir uns eine kleine Pause im Schatten, denn die Hitze ist heute wieder unbarmherzig.

Weiter geht´s wieder hinunter zur Moldau zu unserem 2. Startpunkt der Radreise, nämlich dem Rudolfinum, dem Sitz der tschechischen Philharmonie, eines der bedeutendsten Bauwerke der tschechischen Neurenaissancearchitektur aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, welches auch als tschechisches Volkskulturdenkmal gilt. Der Elbe-Radweg beginnt in vielen Beschreibungen an der Moldau in Prag am Rudolfinum. Wir haben nun von 8:30 Uhr bis 13:30 Uhr eine wunderschöne Sightseeingtour mit dem Rad gemacht und haben einen intensiven und komprimierten Eindruck von Prag gewonnen. Eine Stadt, in die man sicherlich nochmal kommen mag. So radeln wir weiter flußabwärts am Ufer der Moldau entlang. Bei Klecany geht es nochmal steil bergauf auf ein Hochplateau in sengender Hitze. Oben angekommen, muss ich nochmal kurz in einen Müsliriegel beißen, um die zittrigen Knie in den Griff zu bekommen. Die Abfahrt ist dafür umso angenehmer, nämlich durch einen kühlenden Wald mit angenehmem Gefälle.

Nach immerhin 5h Stadtbesichtigung und 44 km suchen wir uns ein Hotel, denn die vielen Bilder wollen auch noch aussortiert, bearbeitet und beschriftet werden, der Reisebericht schreibt sich auch nicht von alleine, und der Magen muss auch noch etwas bekommen, damit wir morgen wieder vor Energie strotzen.

Jedenfalls war der heutige Tag wieder ein weiteres Highlight unserer Radreise.



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