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Etappe 18: Von Trechtingshausen nach Biebernheim
Biebernheim, Germany |
Biebernheim, Germany
Das ‘Ried Echo’ zeigt die ganze Woche über nur Sonneschein. Umso überraschter sind wir, als es mitten in der Nacht auf einmal anfängt zu unwettern. Blitze und der Donner unweit entfernt. Zu allem Übel wurde uns auch noch ein Platz unter großen Bäumen zugewiesen. Wir schnappen unsere Schlafsäcke und flüchten aus dem Zelt. Wir wollen lieber nicht wie Grillkohle aussehen. Eine Überdachung einer Terrasse bietet uns Schutz. Wir warten eine Weile, aber das Unwetter hält an. Wir legen den Boden mit Sitzkissen aus und schlafen auf dem Betonboden weiter. Als das Unwetter aufhört, wache ich auf. Der Boden ist kalt und knochenhart. Ich wecke Sabine und wir gehen wieder ins Zelt zurück. Am Morgen dann immer noch Regen, er lässt nicht nach, sondern wird stärker und stärker. Unser Plan für heute: Warten bis es aufhört und dann schnell weg hier. Unser Plan wird durchkreuzt, denn es hört nicht auf. Normalerweise lassen wir uns davon nicht beeindrucken, aber irgendwie ist diesmal alles anders. Wir gönnen unserem Allerwertesten einfach einen Tag Ruhe und stellen uns schon auf einen unplanmäßigen Ruhetag ein.
Um 14 Uhr hört es dann plötzlich und unerwartet auf zu regnen. Wir warten noch etwas ab und beobachten den Himmel.
Schnell bauen wir alles im nassen Zustand ab und verstauen unsere Sachen in unsere Satteltaschen und in den Anhänger. Um 15.15 Uhr sitzen wir auf unseren Rädern und fahren noch ein paar Kilometer. Nicht viel, aber einfach, um der Langeweile vorzubeugen.
In der schönen Altstadt Bacharach gibt es den obligatorischen Kaffee mit Kuchen. Wenige Kilometer weiter ist auch schon unser nächstes Etappenziel erreicht. Wir wollen unbedingt auf den Campingplatz mit Blick auf die sagenumwobene Loreley.
Im Lokal schräg gegenüber essen wir zu Abend.
Heute sind wir wirklich nur einen Steinwurf weit gekommen. Egal.
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