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2024 Radreise Etappe 15: Ruhetag am Schliersee

Der gestrige Tag war offenbar nicht nur ein Motivationsproblem, sondern eher ein Gesundheitliches. Grippesymptome, Kopfschmerzen, im Magen-/Darmtrakt grummelt es lustig vor sich hin. Der Kopf glüht am Abend. Komische Dinge gehen mir durch den Kopf. Ist es der Anfang einer Blutvergiftung von der Heringsverletzung? Ist es ein Sonnenstich oder ein Hitzschlag, oder nur eine Überanstrengung und ein Ruhetag ist fällig?
Wir versuchen es einfach mit einem Ruhetag und haben nette Begegnungen und Gespräche mit einem Ehepaar aus München, einem kräftigen jungen E-Biker Marcel und einem der genau das Gegenteil verkörpert, einem Asketen und Ultra-Minimalisten, der mit einem Black Birdy Klapprad unterwegs ist und seine Habseligkeiten ans Rädchen gebunden hat. Ob man es glaubt oder nicht, er hat auch einen Schlafsack und ein Zelt dabei. Dieser Mann hat das heutige Titelbild absolut verdient, denn sicherlich war er mit seinem Bike der Hingucker des Abends. Ein sehr sympathischer Zeitgenosse, den wir sicherlich im Capitol in Mannheim bald wiedersehen werden.

Um uns herum nur coole Mitmenschen. Eine Schweizer Familie mit einem 11-12 jährigen Jungen, die auch mit dem Biobike über die schärfsten Hügel gefahren sind. Die Schweizerin hat mir mit Kohletabletten ausgeholfen, um den Magen zu beruhigen. Durch das Gespräch mit Ihnen wurde ich auf die wahrscheinlichste Ursache für mein Befinden gebracht: An einer Stelle habe ich in einem Dorf das Trinkwasser an einer Dorfquelle aufgefüllt und Sabine hat das Wasser im Café auffüllen lassen. Durch die starken Regenfälle hört man immer wieder, dass Trinkwasser biologisch verunreinigt sein kann (was immer das bedeutet). Jedenfalls tut der Ruhetag oder/und die Kohletabletten gut, und es geht langsam wieder aufwärts. Zumindest ist der rote Kopf und die Kopfschmerzen schon besser. Wenn wir morgen weiterfahren, dann wird es jedenfalls eine kurze Etappe, oder wir bleiben noch eine Nacht, denn wenn man einen Tag am Campingplatz verbleibt ist es wie Kino. Die Einen versuchen zum ersten Mal ein Zelt nach Anleitung aufzubauen, benötigen eine geschlagene Stunde und bauen es unmittelbar vor den Eingang der beiden älteren Niederländerinnen auf. Diese wiederum fühlen sich berechtigterweise bedrängt und ziehen das Zelt um 2,50 Meter weiter, damit zumindest etwas Platz zu den neuen Nachbarn ist.
Dann kommt eine junge, lustige, fränkische, 4-köpfige Männergruppe. Auch diese bauen das Zelt zum ersten Mal auf, aber man gibt ja gerne Nachhilfeunterricht :-) Wie 4x Lodda Maddäus, sprechen sie alles aus was sie denken. Ungefiltert! Daneben zwei junge Holländerinnen, die jeweils einen riesigen Rucksack auf haben und eine Städtetour durch Deutschland machen.
Wir halten Euch auf dem Laufenden! Mal sehen wie diese Nacht wird.

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