2024 Radreise Etappe 16: Vom Schliersee nach Priem am Chiemsee

2024 Radreise Etappe 16: Vom Schliersee nach Priem am Chiemsee

Noch eine kleine Anekdote vom Vorabend:
Als wir zum Zähneputzen gingen, telefonierte ein Ur-Kurpfälzer und schrie lauthals ins Telefon: „Hääre a mol, mier hot heit ä Schnoog in de Aasch noi gschdoche. Du konsch de nedd voorstelle wie des juggd!“

Heute morgen fühlt sich alles wieder ziemlich normal an. Der Ruhetag hat seine positive Wirkung entfaltet. Zuerst ein erfrischende Bad im Schliersee am Morgen bevor es wieder auf die Piste geht. Das Landschaftsbild ab dem Schliersee bis weit nach Fischbachau ist einfach traumhaft schön. Auch wieder hinunter nach Bad Feilnbach eine herrliche Radwanderstrecke, die unser Gemüt aufheitern lässt. Damit verschwinden sogar die letzten Gesundheitssorgen von gestern und es geht wieder richtig aufwärts. Dann eine rasante, ellenlange Abfahrt herunter nach Bad Feilnbach. Ich komme auf Spitzengeschwindigkeiten von 73,5 km/h (laut Bosch App), einfach atemberaubend. Mit meinem Tunnelblick bin ich natürlich an einer Abzweigung vorbei gerauscht Richtung Bad Aibling anstatt nach Bad Feilnbach. Auf einem flacheren Stück warte ich auf Sabine aber sie kommt nicht bei und wundere mich wo sie bleibt. Hoffentlich ist ihr nichts passiert, war mein erster Gedanke, denn die Abfahrt war wirklich schnell und kurvenreich. Bis ich darauf komme, dass ich mich vielleicht verfahren haben könnte. Und ja, ich habe einen Abzweig übersehen. Ich drehe um und fahre ein Stück wieder den Berg hinauf und eine Abkürzung wieder auf den richtigen Weg. Wenig später ist Sabine wieder in Sicht. Phuuu. Nix passiert. Der Schreck ist weg. Weiter geht die tolle Fahrt durch den schönen Chiemgau bis wir am Chiemsee ankommen. Der erste Campingplatz liegt direkt an der lauten A8. Zudem haben wir vorgestern von Marcel und Michael gehört, dass sie dort sehr unfreundlich seien. Die Google Bewertungen bestätigen das mit 3,2 Punkten. Darum fahren wir 3 km weiter zum nächsten Platz und erhaschen ein tolles, ruhiges Plätzchen. Das Lokal ist brechend voll und eine Warteschlange davor, also bestellen wir und nehmen das Essen mit zum Platz. Der Gaskocher bleibt heute mal in der Tasche.

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