Der Campingplatz ist für uns absolut kein Ort wo man sich wohl fühlt, so mitten unter Dauercampern. Das ist schon eine ganze eigenartige Menschengattung. Der Platzwart wohnt selbst in einem Wohnwagen. Ein Schäferhund und ein Königspudelmischling verteidigen lautstark ihr Revier. An der Eingangstür hängt ein fette Kuhglocke. Und alles geht hier wohl um den Alkohol.
Am Tag zuvor meinte der Platzwart wir sollten ihn bitte nicht vor 9 Uhr aufwecken, denn es könnte sein, dass er dann noch Restalkohol vom Vortag hat. Obwohl, meinte er, es sind ja nicht so Viele da zum Feiern, da könne ich auch kurz vorher an der Kuhglocke läuten, um das Pfandgeld (10 €) für den Kloschlüssel zurückzubekommen. Na gut, für 15 Euro darf man vielleicht auch nicht allzu viel verlangen. Davon war der Strompreis 5 €. Augen zu und durch. Eigentlich war der Plan, heute mal einen Ruhetag einzulegen, aber hier ist man im Wald eingekesselt, eine sehr kühle und dunkle Atmosphäre. Wir brauchen nicht viel Bedenkzeit um zu beschließen, dass wir weiterfahren. Nur eine kurze Etappe, aber schnell weg von hier. Der nächste Camping ist 30 km weiter in Deggendorf, direkt an der Autobahn. Bestimmt ist das so ein Durchgangscamping wo es zugeht wie im Taubenschlag und tosende Lautstärke von der A3 gratis mit dazu. Die 30 km fahren wir in einem Rutsch durch und dort schauen wir nochmal genau in die Camping App namens Archies. Zufällig finden wir noch einen Bauerncamping 8 km ab von der Route, aber er liegt auf einem Berg. Also rufen wir lieber vorher an, ob es noch ein schönes Plätzchen für uns gibt. Dieses Mal erkundigen wir uns vorher auf der Homepage, nicht dass es wieder so ein Reinfall ist, aber es sieht sehr nett aus. Wir strampeln den Berg hinauf und sind überwältigt von dem was wir hier vorfinden: Hier hat man einen wunderschönen Panoramablick über das Donautal und in die Berge des Bayrischen Waldes, direkt vom Zelt aus. Ein Bauerncamping in einer herrlichen Lage. Ein ruhiger und idyllischer Platz mit toller Aussicht. Hier können wir uns vorstellen noch einen Tag zu verweilen. Wir sind früh angekommen und die Sonne scheint, also wird mal wieder alles nach üblicher Manier von Hand und Fuß gewaschen. Der laue Sommerwind trocknet alles im Nu. Heute werden wir wieder den Gaskocher aktivieren um unser Abendmahl zuzubereiten.
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