Um 2:45 Uhr klingelt der Wecker. Etwas zu früh, um einen ausgeschlafenen Eindruck zu machen. Yvonne, Uwe und sogar Patricia sind aufgestanden, um uns ‘Auf Wiedersehen’ zu sagen. Wir packen schnell die Koffer, frühstücken im Stehen und machen uns gleich auf den Weg zum Busbahnhof. Uwe ist so freundlich und fährt uns mit dem Auto dort hin. Die Fahrt mit dem Bus zum Flughafen nach Mexico City dauert ca. zwei Stunden. Die Sitze sind bequem und der Busfahrer fährt sehr ruhig, so dass man hin und wieder einnickt.
Das Einchecken verläuft reibungslos, sodass wir noch 2,5 Zeit haben, bis der Flieger nach Havanna abhebt.
Wir bekommen durch Platztausch doch noch 2 Plätze nebeneinander, obwohl beim Online-Checkin nur noch 2 einzelne Plätze verfügbar waren. Kuba begrüßt uns mit einem harten Aufsetzen der Maschine und tosendem Applaus der Reisenden.
Dass in Kuba die Uhren ganz anders ticken als in Europa, merkt man gleich an der Abfertigung am Zoll. Man nimmt sich einfach viel mehr Zeit für jede einzelne Person. Obligatorisch wird von jedem Einreisenden ein Passbild gemacht und der Pass eingescannt.
Obwohl die Abfertigung eine gute Stunde dauert, ist noch kein Koffer auf dem Laufband in Sicht. Letztendlich sind wir aber froh darüber, dass unsere Koffer eine weitere Stunde später auftauchen. Am Terminal sehe ich von Weitem eine große glatzköpfige Person aus der Menge ragen. Ich winke und er winkt zurück. Es ist Rainer, der uns abholt.
Es dauert zwei Anläufe, bis sich Rainer und der Taxifahrer auf einen Preis einigen. Wir haben über HRS ein Hotel in Havanna gebucht. Auf der Fahrt dorthin erzählt uns Rainer, dass dieses ‘Hotel’ wohl eine Art Untervermietung sei. Die Leute verstehen kein Englisch, also hat man erst mal jemanden angerufen, der übersetzen konnte. Es dauerte 5 Telefonate, bis man jemanden gefunden hat, der uns zu viert aufnimmt. Letztlich sind Rainer und Tom dann zu Ramón und Elisa begleitet worden. Die Beiden haben ihr eigenes Ehebett an uns vermietet und Rainer und Tom schlafen im Nebenzimmer. Elisa und Ramón müssen in der Nacht im Wohnzimmer geschlafen haben. Wir wissen es nicht. Jedenfalls sind die Beiden sehr sehr herzlich und gastfreundlich. Wem es nichts ausmacht, privat und äußerst einfach zu wohnen, der sollte dorthin.
Wir sind schon seit 2:45 Uhr auf den Beinen und bedingt durch meine Erkältung auch sehr müde, aber wir schlendern trotzdem noch durch die Gassen und entlang der Uferpromenade ‘Malecon’ und landen letztlich in einem Lokal an der Straße die zum Capitol führt.
Nach dem Abendessen nehmen wir einen anderen Weg wieder zurück zu Ramón & Elisa und fallen glücklich und todmüde in die Federn.
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Eine Antwort
Geweldig, en verder……….