Zuerst die guten Nachrichten, der verletzte Heringsfuß scheint wieder soweit OK zu sein, zumindest sind die Schmerzen seit gestern relativ unbemerkt verschwunden.
Die übliche Morgenroutine geht wieder los. Um 9 Uhr geht’s zunächst durch Hopfen am See. Rechterhand das wunderschöne Bergpanorama, welches immer näher kommt. Zwischenstopp in Füssen, um uns für den Tag zu versorgen. Der Tag verspricht wieder heiß zu werden mit Aussicht auf Gewitter und heftige Regenfälle gegen Nachmittag. Vorsichtshalber haben wir unser Zelt in der Sonne getrocknet, denn die Aussichten für die nächsten Tage sind eher Regen. Von Hopfen am See geht’s erstmal leicht bergab. Von da an, fast flach nach Füssen. An den Königsschlössern fahren wir heute vorbei, denn dort waren wir schon mehrmals zu Besuch. Wer noch nicht dort war, sollte unbedingt nicht daran vorbeifahren. Wir landen im Naturpark Ammergauer Alpen. Große Strecken sind Flachetappen, aber hin und wieder muss man auch für die kurzen Rampen kräftig in die Pedale treten. Möglicherweise müssen wir heute mal ins Hotel oder in eine Pension ausweichen, denn eine Gewitter- und Unwetterwarnung ist für die Alpenregion vorhergesagt. Schaunmermal. Heute ist es ziemlich heiß. Landschaftlich ist es wieder ein Spektakel für die Augen und für die Seele. Wir haben drei Optionen, der Campingplatz am Kochelsee ist ca. bei km 90, der Campingplatz am Staffelsee ist bei km 75, oder eine Pension. Da wir wegen der großen Hitze unbedingt noch schwimmen und das Zelt im Trockenen aufbauen wollen, entscheiden wir uns für den Staffelsee, der 9 km von der Route entfernt liegt und der Schotterweg sich wunderschön durch das Murnauer Moor schlengelt. Dort angekommen, liegt auch schon das Gewitter in der Luft. Also nix mit schwimmen, stattdessen schnell das Zelt aufbauen. Der Wetterradar sieht ziemlich schlimm aus, der lila Kern kommt direkt auf uns zu. Schnell alle teuren Sachen wie Laptop, Handys, Fotoapparat, Objektive und Geld in die Satteltasche und ab ins Lokal. Dabei werde ich noch im rechten Armgelenk von einer Wespe gestochen. Ahhhhhh!!! Kaum sind wir unterwegs ins Restaurant, kommen auch schon orkanartige Böen auf. Wir rennen los, weil von einem herunterfallenden Ast wollen wir jetzt nicht getroffen werden. Im Restaurant kommt Hektik auf, alle Besucher der Terrasse wollen auch ins Lokal. Gerade noch vor dem ersten Regenguss sind wir drin und haben ein schönes Plätzchen an einem 8er Tisch. Auf der anderen Tafelseite sitzt eine Familie mit Tochter. Starkregen und das Gewitter direkt über uns. Blitze und Donner kurz nacheinander. Heftig. Regen ist für die ganze Nacht angesagt. Mal sehen wie die Nacht wird. Jedenfalls bleibt es spannend, denn der Starkregen will nicht aufhören. Nun sitzen wir hier bei einem Radler und schreiben uns im Aufenthaltsraum die Finger wund.
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2 Antworten
Nog eens proberen of het nu wel gaat lievers.
Het is gelukt, wat zijn we blij Hopelijk kunnen jullie verder gewoon campen. dus niet zulke regenbuien hebben, We zijn benieuwd naar het volgende bericht lieve schatten.