10.08.2019 Radreise Mannheim-Venedig: Von Hall nach Gasteig



Erkenntnis des Tages: 
Brenner überquert. Bisherige Königsetappe.


In der Nacht lief in weiter Ferne laute Musik. Meine beiden Mitradler hatten glücklicherweise kein Problem damit. Ich lag bis 2 Uhr morgens wach. Für heute haben wir den Wecker um 6 Uhr gestellt, denn wir wollen erstens der Hitze entkommen und wir haben den schwierigsten Abschnitt vor uns: Die Überquerung des Brenners.

Das Frühstück haben wir uns einen Abend vorher besorgt. Um 7 Uhr sind wir startklar. Es ist herrlich frisch in der Früh zu fahren. Es sind noch ca. 10 km bis nach Innsbruck rein. Eine gute Strecken um sich warm zu fahren.

Der Radweg führt direkt durch die Altstadt am Wahrzeichen von Innsbruck vorbei: Das goldene Dach.

Innsbruck Wahrzeichen: Das Goldene Dach

Bei Mc Donald leisten wir uns noch einen schnellen Kaffee im Stehen, bevor es wieder zur Stadt hinaus geht. Dieses Schnellrestaurant meiden wir ansonsten lieber.

Wir schieben die Räder über eine Schiene hoch zur Brücke hinauf. Die Brücke überquert die Autobahn. Danach geht die ewig andauernde und total steile Rampe direkt los. Eric schiebt einen großen Teil.

Extrem steile Rampe

Sabine bezieht einen Teil der Power aus ihrem 500 Wh Akku und ich quäle mich im ersten Gang die Rampe hinauf nach Patsch. Es sind ca. 500 Hm am Stück zu überwinden. Der Schweiß spritzt uns quasi aus den Poren. An jedem Brunnen werden die Wasserflaschen wieder aufgefüllt. Meter um Meter müssen mühsam erkämpft werden. Wenn es mir nicht Spaß machen würde steile Berge hochzufahren, würde ich jetzt wahrscheinlich verfluchen, dass ich so viel Zeug eingepackt habe. Aber ich nehme es als sportliche Herausforderung. Nach den ersten 500 Hm geht es dann bergig auf- und abwärts bis Pfons.

Es folgt eine herrliche Abfahrt nach Matrei. Ab hier fahren wir dann auf der alten Brennertraße bergauf. Hier ist die Steigung anfangs eher moderat. Je mehr man an den Brenner-Pass kommt, umso steiler wird es dann wieder.

Die Erleichterung ist groß, als wir oben am Pass ankommen. Das obligatorische Passfoto darf natürlich nicht fehlen.

Brenner-Passfoto. Grenze zu Italia erreicht.

Sabine´s Akku hat auf dem Brenner noch einen Balken übrig. Wir genehmigen uns auf dem Pass einen Kaffee und laden ein paar Balken nach. Eric nimmt sich einen Hamburger für 4 € und bekommt auf 10 € erstmal nur 5 Wechselgeld zurück. Willkommen in Italien 🙂 Ab dem Pass, geht es dann auf der alten Bahntrasse entlang bergab. Eine wunderschöne Abfahrt mit mäßigen Gefälle. Man rollt 25 Kilometer im Mittel mit 25-30 km/h dahin. Herrlich. Einen großen Teil der gesammelten Energie wird nun wieder freigesetzt. Diese Abfahrt ist ein riesengroßer Spaß.

Auf unserer Route gibt es direkt keinen Campingplatz. Wir fahren ca. 4km raus in Richtung Gasteig und bauen dort unser Zelt auf einer bewaldeten Buckelwiese auf.

Camping in Gasteig

Der Benzinkocher bleibt heute in der Satteltasche. Angesichts des fortgeschrittenen und anstrengenden Tages mit 73 km und über 1200 Hm holen wir uns beim Pizzabäcker nebenan drei super leckere Pizzen.



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5 Antworten

  1. Mooie dag was dat. Eric met pet op!!. Maar Rene, als je tijdens het klimmen nog energie hebt om foto’s te maken dan valt het nog wel mee :-). Een rustige nacht met veel slaap gewenst.

  2. Wow und Respekt, auch dass Eric mit euch beiden mithalten kann, wenn auch teilweise schieben, aber selbst das braucht Durchhaltevermögen. Ich verbringe mich vor euch. Liebe Grüße auch von Jutta, die sich im Leben nicht vorstellen kann, dass man so was freiwillig macht.

    1. Liebe Miriam, Du hast natürlich vollkommen Recht. Auch Schieben kostet sehr viel Energie und Kraft. Und wir bewundern Eric, dass er das alles so schafft, ganz ohne Training und mit seiner Geschichte. Aber der Plan war glaube ich ganz gut, dass wir schon von Mannheim aus gestartet sind. So konnte man sich 700 km daran gewöhnen mit relativ wenig Steigungen bevor es in den Alpen dann richtig zur Sache ging.

  3. Wow, “nur” 14 dagen gebruikt om naar Italie te fietsen. Petje af hoor en wat fijn dat Eric er nog steeds bij is. Genieten jullie nu “vakantie”, Maar luieren word het zeker niet.

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