Gijón

2025 Camino del Norte Etappe 32: Overo

Juhu, liebe Wanderfreunde! Nach einem erholsamen Ruhetag schnüren wir mit neuem Elan unsere Wanderschuhe, denn der Camino del Norte ruft! Um Punkt acht Uhr verlassen wir unser schönes Hotel, die Muskeln sind überraschend munter, und unser erster Stopp ist natürlich – wie könnte es anders sein – eine spanische Bar um die Ecke. Für schlappe 10,40 € schlagen wir uns zwei herrlich cremige Café con Leche, zwei knusprige Tostadas mit Marmelade und zwei Gläser frisch gepressten Orangensaft rein. So gestärkt kann uns auf dem Camino del Norte heute nichts aufhalten, oder etwa doch?

Ein Kohlekraftwerk als unerwartete Kulisse

Nun ja, da wäre diese eine Sache, von der uns alle abgeraten haben: eine gigantische Kohlekraftanlage, die wir auf unserem Weg umrunden müssen. „Lasst den Bus nehmen!“, hieß es allenthalben. „Apokalyptische Stimmung!“, raunte der Reiseführer. Aber hey, wo bleibt denn da der Abenteuergeist? Wir trotzen den Warnungen und nehmen die Herausforderung an. Zugegeben, der Anblick dieses industriellen Giganten ist schon etwas… speziell. Aber wisst ihr was? Der Weg an sich entpuppt sich als gar nicht mal so übel. Während wir uns langsam vom Knattern und Knallen des Kraftwerks entfernen und tiefer in den Wald eintauchen, kehrt eine überraschende Stille ein.

Einsamkeit in den Hügeln

Plötzlich fühlen wir uns, als wären wir die einzigen Pilger auf dem Camino del Norte. Keine Menschenseele kreuzt unseren Weg. Selbst bei unserer kleinen Verschnaufpause auf einer Bank mit Panoramablick – normalerweise ein Hotspot für müde Wanderer – lässt sich niemand blicken. Wahrscheinlich befolgen alle brav den Rat des Reiseführers und sausen mit dem Bus an dieser Etappe vorbei. Aber mal ehrlich, das Zwischenstück durch die sanften Hügel hat durchaus seinen Reiz. Klar, die letzten Kilometer ziehen sich etwas entlang einer stark befahrenen Straße, aber der breite Seitenstreifen sorgt zumindest für ein halbwegs entspanntes Dahinwandern.

Ein Seehotel als Belohnung

Und dann, etwas abseits des Trubels, entdecken wir unser heutiges Ziel: ein charmantes Hotel direkt an einem glitzernden Stausee. Die Zimmer sind eine wahre Augenweide – stilvoll eingerichtet und mit einer Ruhe, die unsere strapazierten Beine sofort besänftigt. Die Vorfreude auf das Abendessen um 20:00 Uhr im hoteleigenen Restaurant steigt ins Unermessliche. Wir sind gespannt, welche Köstlichkeiten uns erwarten, nachdem wir heute dem Camino del Norte auf unsere ganz eigene, etwas unkonventionelle Weise getrotzt haben. Ihr seht also, liebe Freunde, manchmal lohnt es sich, ausgetretene Pfade zu verlassen – zumindest ein kleines bisschen!

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Eine Antwort

  1. Kam meine Nachricht von eben an?
    Bekomme beim Abschicken jedes mal eine Fehlermeldung mit der Aufforderung, es doch „bitte nochmal [zu] probieren“… und weiß daher nicht, ob die Nachricht tatsächlich durchging!

    Kurze Nachricht über den priv. whattsapp-Kanal würde mir schon reichen, liebe Sabine! – Alle guten Wünsche für euch…

    Danke & LGruß
    Margott

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