Etappe 1: Heidelberg – Neckarsteinach

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Etappe 1: Heidelberg – Neckarsteinach
Heidelberg, Germany

Heidelberg, Germany


Etappe 1: Heidelberg – Neckarsteinach

Mannheim: Es ist Karfreitag. Wir haben Urlaub und der Wecker klingelt um 7 Uhr. Normale Menschen schlafen aus, wenn sie Urlaub haben. Aber wir sind nicht ganz normal und stehen auf. Den Rucksack haben wir bereits am Vortag gepackt. Wir nehmen uns aber die Zeit und frühstücken ausgiebig. Um 9 Uhr fährt uns unser Sohn Timo nach Heidelberg und lässt uns an der “Alten Brücke” aussteigen. Ab jetzt werden uns nur noch die Füße als Fortbewegungsmittel dienen.
Wir schlendern durch die Altstadt in Richtung Schloss, dem offiziellen Start des Neckarsteigs. Wir gehen 333 Stufen zum Schloss hinauf und der offizielle Steig hat noch nicht einmal angefangen. Kurze Orientierung am Eingang des Schlosses und wir finden auch schon das blau-geschwungene N auf weißem Grund.

Wir folgen der Markierung auf dem Molkenkurweg bis zum Einstieg in die Himmelsleiter.

Ab hier beginnt die Arbeit, denn es sind mehr als 1200 Stufen steil hinauf bis zum Königsstuhl. Die Himmelsleiter überwindet 270 Hm. Der gesamte Aufstieg beträgt ca. 470 Hm.

Ab dem Königsstuhl darf sich der Körper wieder etwas regenerieren, denn es geht bergab über den Auerhahnkopf, am Gnomengarten vorbei in Richtung Neckargemünd.

In Neckargemünd waren nochmal einige Stufen über einen Hügel zu nehmen.

Im Café Thomas Rheinhold legen wir eine Kaffeepause ein, um frisch gestärkt den nächsten Abschnitt hinauf zum Dilsberg in Angriff zu nehmen.

Sabine verliert die Wegzeichen und so kommt es, dass wir uns verlieren. Aber Dank moderner Kommunikationstechnik treffen wir uns an der katholischen Kirche wieder.

Wir machen eine kurze Rast an der alten Linde hinter den Burgmauern, bevor wir den Abstieg nach Neckarsteinach antreten.

Wir klingeln an der Pension “Zum Neckarblick” in der Bahnhofstraße und ein freundlicher Herr in Jogginghose zeigt uns die Zimmer im Stil der 50er Jahre und gibt uns noch einen Tipp für ein Lokal für unser Abendessen.

Der Grieche “Sokrates”, ein paar Häuser weiter hinunter Richtung Ortskern, ist eine gute Empfehlung. Mutter kocht und Sohn bedient. Man fühlt sich gleich wohl.

Müde und zufrieden fallen wir zu Bette.


GPS-Daten Etappe 1

Wetter: Sonne und Wolken im Wechsel

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