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Erkenntnis des Tages: Es gibt sie wirklich, Hibiskusblüten so groß wie eine Familienpizza
Um 7:45 Uhr treibt uns die Hitze aus dem Wigwam. Scheinbar muss es schon länger so heiß gewesen sein, denn ich wache mit einem Brand auf, so dass ich gleich am frühen Morgen einen Liter Wasser weg zische. Oder ist es noch der Flüssigkeitsverlust vom Vortag? Heiß genug war es ja. Wie auch immer, der Durst ist erstmal gelöscht. Beim Abbau des Zeltes und Verstauen in die Taschen, kommt das Wasser jedoch direkt wieder aus den Poren geschossen.
Eine Stunde später gehen wir zur Rezeption, um unsere Schulden zu begleichen. Normalerweise immer nur Vorkasse, aber weil es nicht klar war, ob wir an den Strom rankommen, wurde gestern eine Ausnahme gemacht. Unser Elektrospielzeug haben wir vorsichtshalber gestern schon in der Gaststätte aufgeladen. An der Kasse sagen wir, dass der Stromkasten leider außer Reichweite war. Der Chef sitzt nun im Zimmer nebenan und hört unser Gespräch mit. Da wir an diesem Tag die einzigen Radfahrer sind erkennt er uns und ruft aus dem Nebenzimmer der Rezeptionistin zu: “Machen Sie 15 Euro pauschal!” Gestern wurde uns noch eine Rechnung mit Strom über 34 Euro aufgemacht. Das ist mal ein Service. Wir bedanken uns 1000-fach und versprechen ihm, den Campingplatz lobend in unserem Blog zu erwähnen. Was wir ja gestern bereits gemacht haben, aber heute nochmal. Ein wirklich schöner Platz an dem man mit der Familie einen tollen Urlaub verbringen kann. Im angeschlossenen Supermarkt kaufen wir unser Frühstück ein und frühstücken an einer Sitzgelegenheit mit Tisch. Um 9:30 Uhr sind wir dann soweit und rauschen wieder den Berg hinab nach Tengen.
Weiter geht’s über die wunderschöne Hügellandschaft des Hegau. Heute hilft uns die gespeicherte kinetische Energie, um die ersten 30 km relativ flott zurückzulegen. Zwar geht’s hin und wieder aufwärts, aber die Tendenz ist fallend. An einem Obststand in der Nähe von Singen gibt es ein kleine Obstpause. Pfirsiche, wie ich sie schon lange nicht mehr so lecker gegessen habe. Eigener Anbau und auf den Punkt geerntet. Weiter geht’s Richtung Konstanz. In Allensbach findet gerade das Seetorfest statt. Die Musi spuilt auf und sorgt für die musikalische Unterhaltung, während wir den Fisch mit Kartoffelsalat unter einem Sonnenschirm genießen. Konstanz erreichen wir kurze Zeit später. Die Karten für die Fähre nach Meersburg sind schnell gekauft und schon 10 Minuten später sind wir mit unseren Rädern auf dem Boot, welches einen Zwischenstop an der Insel Mainau macht, bevor wir in Meersburg anlegen. Ein kleiner idyllischer Campingplatz lockt uns hinein. Als wir um die Ecke in den Eingangsbereich schauen, war ein Weiterfahren unmöglich. Hier bleiben wir! Heute bauen wir zum 2. Mal unser neues 1,9 kg Zelt auf. Die Fehler vom letzten Aufbau sind nun ausgemerzt und so ist es in wenigen Minuten fertig. Kaum steht das Zelt, fängt es auch an zu tröpfeln. Also schnell hinein mit den Sachen aber bereits nach wenigen Minuten ist der Spuk vorbei. Zur Abkühlung nehmen wir noch ein erfrischendes Bad im Bodensee. Der Campingplatz hat hierfür einen eigenen kleinen Strand, wenige Meter vom Platz entfernt. Sehr erquickend und labend.
Am Abend gibt Thai-Curry mit verschiedenen Gemüsesorten und Reis auf der Terrasse des Rebgut Haltnau. Wir warten noch auf das Abendrot, bis die Sonne hinter den Bergen verschwindet.
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3 Antworten
Konstanz, Koblenz… Koblenz, Konstanz
War da nicht schon mal was?
Na egal, jetzt ward ihr jedenfalls in beiden Orten einmal
Steht da etwa schon wieder Koblenz? Ich schiebe das auf die Autokorrektur oder uff die Hitz’ 🙂
Tatsächlich steht da wieder “Koblenz”. Danke, habe es korrigiert. Bitte beim nächsten mal sofort wieder melden 🙂 Das ist jetzt so drin.