2024 Normandie & Bretagne: Etappe 8

29.04.2024: Mont-Saint-Michel

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen des UNESCO Weltkulturerbes Mont-Saint-Michel. Aber zunächst müssen wir noch über 38 km schmale Wege dorthin kommen und den idyllischen, kostenlosen Stellplatz verlassen.

Nach dem Frühstück geht´s gleich los und wir suchen einen neuen Stellplatz, den man gut mit dem Rad zum nächsten schönen Fotospot erreichen kann. Diesen Spot will ich auch bei Sonnenuntergang besuchen und hoffen, dass es sich lohnt. Bei Tag sieht es schon wirklich sehr beeindruckend aus und wir haben mehrfach Glück, denn die Sonne scheint auf den Mont-Saint-Michel, es sind schöne Wolken am Himmel und es ist sogar Wasser im schlangenförmigen Kanal. Das ist wohl nicht sehr häufig der Fall, nur wenn es vorher lange geregnet hat. Ich bin begeistert!

Nachdem ich eine halbe Stunde diesen Spot aus allen erdenklichen Positionen fotografiert habe, geht die kleine Radtour weiter über den künstlich angelegten Steg bis zu den Eingangspforten des Welterbes.

Mont-Saint-Michel hat die Besonderheit, dass es auf einer felsigen Insel erbaut wurde, umgeben von einer herrlichen Bucht und Schauplatz der höchsten Gezeiten in Kontinentaleuropa. Der Berg und seine Bucht gehören seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Diese grandiose Stätte zwischen der Normandie und der Bretagne liegt 3,5 Stunden von Paris entfernt und ist mit jährlich 3,5 Mio. Besuchern eines der meist besuchten Denkmäler Frankreichs. Einen Wehrmutstropfen hat die Geschichte, denn es ist angesichts der hohen Besucherdichte sehr schwer, Fotos ohne Menschen zu machen. Die meisten Besucher total verunstalten zudem die Fotos, indem sie sich selbst vor dem wundervollen Denkmal fotografieren. 🙂

Ein wenig Geschichte… Es war die maritime Umgebung, die die Wahl der Mönche des Mittelalters dazu veranlasste, sich genau an diesem Ort niederzulassen und eines der außergewöhnlichsten religiösen Gebäude der Welt zu errichten. Aubert, Bischof von Avranches, soll 708 nach drei aufeinanderfolgenden Erscheinungen des Erzengels Michael ein Heiligtum auf Mont-Tombe gegründet haben. Mit Blick auf die Weite der Bucht ist die Abtei Mont-Saint-Michel der Höhepunkt des Besuchs. Um dorthin zu gelangen, führen die Wege durch ein Labyrinth aus Treppen und mittelalterlichen Gassen. Das Dorf, geschützt durch Stadtmauern aus dem 12. bis 14. Jahrhundert, beherbergt charmante Fachwerkhäuser.

Der Mont Saint-Michel ist eine kleine Insel im Wattenmeer vor der Normandie. Mit ihrer Größe von gerade mal 55000 m² und einem Umfang von 830 m kann man dieses Festland sehr wohl als „klein“ bezeichnen. Berühmt wurde Mont Saint-Michel durch das Benediktinerkloster, welches die komplette Insel dominiert. Weiter besteht noch eine kleine Ortschaft mit 46 Einwohnern auf der Insel – ein Ort, der früher im Mittelalter von Pilgern und heute vom Tourismus bevölkert wird. 

Mein persönliches Highlight des Tages der Sonnenuntergang

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2 Antworten

  1. Hallo ihr 2,

    auf dem Mont St.Michel war ich vor gaaaaanz vielen Jahren mit dem Schnucki und Dennis auch schon mal. Mein Highlight war damals ein Gottesdienst mit den Mönchen in der zugigen, kalten Kirche.
    Ich hoffe, es geht euch soweit gut und ihr könnt Kraft tanken.
    Ich bin zur Zeit an der Nordsee mit meinem Bruder nach 2 wunderbaren Wochen an der Ostsee mit einer Freundin und Ole.

    LG von Christine und weiterhin eine schöne Zeit!

    1. Liebe Christine, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der Gottesdienst mit den Mönchen etwas ganz besonderes war. Wir können auf der Reise den Schmerz ganz gut verarbeiten. Du bist ja auch sehr viel unterwegs und nutzt Deine Zeit wirklich sehr gut. Jeder Tag an dem man etwas erleben darf ist ein guter Tag. Hab noch eine gute Zeit an der Nordsee. Auch dort ist es herrlich. Liebe Grüße von Sabine und René

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