Tag 2 – Stromboli calling. Der Berg ruft!

Zusammen mit ihren sechs Schwestern, den Äolischen Inseln (die vielfach auch Liparische Inseln genannt werden) liegt sie nördlich von Sizilien und westlich von Calabrien im Tyrrhenischen Meer. Und doch ist der heute so unbedeutende Krümel auf der Landkarte seit Menschengedenken ein Mythos. Als Berg der Feuer spuckt erhebt sich Stromboli mit 924 Metern direkt aus dem Meer. Nach der Vollkommenheit ihres vulkanischen Kegels wurde die Insel “Strongyle”, der Kreisel genannt. Seit bereits 2300 Jahren ist der Vulkan dauernd tätig, was ihm den Ruf als Leuchtfeuer des Mittelmeeres einbrachte. Tatsächlich navigierten antike Seefahrer nach den nächtlichen Feuergarben. Seit zwei Jahren ist er wegen seiner riskanten Ausbrüche nicht mehr bis zum Krater begehbar. Jedoch bietet sich eine ausgedehnte Wanderung an seiner Ost-und Nordflanke an.

Vorher muss jedoch noch Equipment aus dem Bandbus Ferdinand geholt werden. Das Taxi ist dabei eine große Hilfe, denn die Straßen sind nicht breiter wie diese Fahrzeuge.

Taxifahrt vom Bandbus Ferdinand zum Hotel

Der Himmel ist wolkenverhangen und Gewitter liegt in der Luft. Nach wenigen hundert Metern wandern ergießt sich der Inhalt der Wolken über die Insel. Wir retten uns in eine Krankenstation, um uns unterzustellen. Mulo und Philipp untermalen das Unwetter mit einem kleinen Standkonzert.

Nach dem Gewitter geht´s hinüber zur Kirche S. Vicenzo, dann 30 min hinauf bis auf 400 m Höhe durch Gärten, mediterrane Landschaft, Macchia und Steineichenwälder. Auf sandigen Pfaden und durch kleine Lavaschluchten geht es in weiteren 90 min zur „Sciarra del Fuoco“, der überwältigenden Lavafläche, von der man zum Krater blickt und regelmäßig dampfende Brocken bis ins Meer stürzen.

Das Foto- und Videoteam nimmt unterwegs einige spannende Szenen für die kommenden Quadro Nuevo Videos auf. Auf dem Vulkan sind außerdem schöne Tonaufnahmen und Bandfotos entstanden.

Der Abstieg ging über Sciarra, wo das alte Osservatorio steht, in dem man herrliche Pasta Stromboli bekommt und ein kaltes Bier mit Aussicht auf die Eruptionen oben.

Bevor die Sonne im Meer versinkt, fotografieren wir die Protagonistin Pallas Athene, Göttin der Weisheit, der Strategie und des Kampfes, der Kunst, des Handwerks und der Handarbeit, sowie Schutzgöttin und Namensgeberin der griechischen Stadt Athen.

Anschließend machen wir Bandshootings in verschiedenen Formationen – alles mit der tollen Unterstützung von Annette.

Der Spaziergang führt uns ins nahe Ristorante Lampara mit großer Veranda ins Grüne zum gemeinsamen Abendessen.

In der Nacht sind noch Drohnenflüge über den Krater des Stromboli geplant.

Diesen Blogpost möchte ich mit dem wundervollen Gedicht unseres Argonauten Rüdiger beenden. Der heutige Tag hat ihn dazu inspiriert und ich darf es an dieser Stelle präsentieren:

Stromboli, Du Schöne, Du Sehnsuchtsort,
schmiegst Dich in Deinem strahlend weißen Gewand
an tiefschwarzen Fels.
Silbrig gesäumt und schaumgeboren.

Stromboli, Du Unermüdlicher, Du Feuergeborener,
donnerst, rauchst und dampfst, streichelst die Wolken,
entlädst Dich mit tödlicher Gewalt.
Furchtbar und fruchtbar zugleich!

Wir nehmen Abschied
und beschließen unsere Wiederkehr.


Text: René van der Voorden / Vulkane.net / teils aus dem Reiseplan von Thomas Lindsmeyer
Gedicht: Rüdiger Braun / BR / Deutsche Welle u.v.a.m.

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