29.05.2022 Radurlaub: Von Kitzingen nach Gemünden

Zugegeben: Frühstück im Trockenen hat auch was. Unsere Zeltausrüstung, das Kochgeschirr und die Notration Essen fahren wir bisher nur spazieren und es verbleibt weiterhin in den Satteltaschen. Irgendwie zieht´s uns dieses Jahr beide überhaupt nicht dort hinein. Keine Ahnung woran es liegt. Vermutlich die Kombination aus mangelnder Campingdichte, starkem Wind und Regen, der zwar nicht immer einsetzt, aber wie ein Damoklesschwert über uns schwebt.

Egal, wir genießen es auch sehr ohne unsere Luftmatratzen 🙂

Als wir die Räder aus der Garage holen, tröpfelt es gerade noch. Also, hinein in die Regenklamotten. Kalt ist es, etwas Regen, ABER KAUM WIND …. YEAH!!! Und das Beste ist, der Regen hört nach wenigen Kilometern schon wieder auf. Ideales Radlerwetter, also!

Geschichtsträchtige Orte und Plätze, wie der einst wichtige Warenumschlagplatz vom Main zur Donau bei Marktbreit und die Stadt Ochsenfurt an einem der ganz alten Mainübergänge liegen an der Route, bevor wir Würzburg erreichen.

Auch der letzte Abschnitt des Maindreiecks steht im Zeichen des Weinbaus – vor allem rechts des Mains sehen Radler auf dem MainRadweg, wie an den Hängen der herrliche Frankenwein angebaut wird. An der Mündung von Sinn und Fränkischer Saale übernimmt endgültig der Spessart mit dem Mainviereck die weitere Führung.

Auch heute führt der Radweg große Strecken direkt am Main entlang. Eine herrliche Fahrt über nahezu hügelloses Gelände.

Nach ca. 75 km buchen wir telefonisch ein Zimmer, welches ein paar Kilometer weiter auf einem Berg liegt. Wir strampeln dort hin und dann den Berg hinauf. Sabine ist mit Ihrem E-Bike zuerst oben und wird am Hotel von einer ungepflegten Gestalt mit den Worten “wo ist der Zweite?” in Empfang genommen. Seine Füsse stecken in dunkelblauen, löchrigen Socken und diese wiederum in offenen Sandalen. In seinen vergilbten Fingern eine abgelutschte, glimmende Kippe. Naja, denken wir und nehmen die Satteltaschen zunächst runter. Als er jedoch die Garage öffnet und wir den Messi-Inhalt bewundern, beschließen wir: Nichts wie weg hier! Die Zimmer wollen wir erst garnicht sehen. Wir verabschieden uns mit den Worten, dass wir uns hier unwohl fühlen und rauschen so schnell es geht den Berg wieder runter. 6,5 km weiter finden wir dann genau das Gegenteil. Ein gepflegtes Zuhause und unglaublich nettem Personal.

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