Erkenntnis des Tages:
Nicht Red Bull, sondern Spaghetti verleihen Flügel
In der Nacht hat es kräftig geregnet, aber pünktlich zum Aufstehen um 7:40 Uhr hört es wieder auf. Wir trocknen unser Zelt notdürftig ab und packen es ziemlich feucht wieder ein. Eric´s 7€ Zelt ist komplett durchgeweicht. Das Innenleben wie Schlafsack und andere Kleidungsstücke sind auch komplett nass geworden. Kein Wunder – das Zelt hat kein Überzelt und jede Berührung mit der Zeltwand bedeutet Wasser Marsch ins Zelt. Draußen hingen noch einige Dinge zum Trocknen. Natürlich alles komplett durchnässt. Egal. Wir verteilen ein paar Kleidungsstücke außen an unsere Satteltaschen und hoffen, dass die Sonne noch durchkommt. Der Fahrtwind wird es schon richten, wenn es nicht wieder anfängt zu regnen.
Wir frühstücken noch bei den beiden superfreundlichen Hamburger jungen Männer, die den Campingplatz letztes Jahr vom Vorgänger übernommen haben und ihn mit sehr viel Liebe und Herzblut führen. Schon der Empfang gestern Abend war überaus freundlich und sehr herzlich.
Heute sind wir etwas früher dran wie die letzten Tage. Zunächst fahren wir gleich bergauf in die Stadt Rothenburg o. d. Tauber um sie zu nochmal kurz besichtigen. Das tut schon ein bisschen weh mit voll bepackten Rädern am frühen Morgen und ohne sich einzufahren.
Gleich nach dem Frühstück ist also das Brötchen schon in kinetische Energie umgewandelt und somit fast verbraucht. Durch das Stadttor geht´s dann wieder hinaus in Richtung Bahnhof. Der offizielle Start des Altmühlradweges. Die Altmühl ist zwar noch in weiter Ferne, aber diese kommt uns später zu Gesicht.
Abgesehen von der Steigung hoch nach Rothenburg und einer extrem steilen Rampe bei Neusitz gibt es kaum merkliche Anstiege.
Ab Neusitz gibt es zwei Routen nach Colmberg. Variante 1 führt über Gelsau. Variante 2 über Ansbach. Wir wählen die kürzere Variante 1. Ab hier geht es mit sehr sehr leichtem Gefälle und 2-3 kleine Peaks und meist mit etwas Rückenwind weiter nach Herrieden. Zeit um etwas Futter und vor allem Dingen Koffein aufzunehmen um die letzten 28 km schadlos zu überstehen. Die Sonne scheint und wir trocknen nun auch noch Eric´s Schlafsack im Fahrtwind. Zuerst lassen wir die eine Seite aus der Satteltasche heraushängen, dann die andere Hälte. Nach 2h Fahrt ist auch der Schlafsack getrocknet.
Nach ca. 72 km strampeln erreichen wir den Altmühlsee. Die gestrigen Spaghetti haben uns heute recht locker hierher gebracht. Hier finden wir hoffentlich unsere Bleibe für die Nacht.
An der Rezeption des Campingplatzes hängt aber leider ein Schild AUSGEBUCHT, nur noch Plätze mit Reservierung! Ohhh, nooo! Vor uns sind zwei Personen, die noch abgefertigt werden müssen. Wir stellen uns trotzdem brav an und hoffen, dass für zwei kleine Zelte noch ein Plätzchen zu finden ist. Und tatsächlich. Wir bekommen noch gerade einen Platz. Phuuu!
Die Zelte sind schnell aufgebaut. Unsere Adoniskörper gründlich ins Reine gebracht, Zelt und Isomatten getrocknet, die Spaghetti aufgesetzt, die Wäsche gewaschen und getrocknet, und den Reisebericht fix eingetippt.
Glücklich und höchst zufrieden horchen wir nun in die Kissen.
Bona notte! 🙂
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2 Antworten
Man merkt schon dass ihr erfahrene Radler seid, mit eingebautem Trockner auf dem Rad unterwegs, spitze. Sowohl Rothenburger o.d.T. als auch den Altmühlsee haben wir mit unseren Jungs auch mit dem Rad angefahren. In Gunzenhausen waren wir in einer schönen Jugendherberge untergebracht. Das Altmühltal ist echt schön zum Radeln, also weiterhin viel Spaß.
Ja, es ist wirklich traumhaft hier.