Dom & Albrechtsburg Meißen

11.08.2020 Strampeln für die Kultur: Von Dresden nach Strehla




Künstler strampeln um ihre Existenz – wir strampeln für die Kultur!

Wer unsere Mission gerne unterstützen möchte bekommt hier mehr Infos.


Erkenntnis des Tages: 
Begib Dich einmal im Jahr an einen Ort, an dem Du noch nie gewesen bist (Dalai Lama)


Die Fahrräder im Hotelzimmer zu haben ist schon irgendwie merkwürdig, aber auch ganz praktisch. Wir bepacken die Räder schon im ersten Obergeschoss im Flur und ernten damit natürlich auch merkwürdige Blicke. Dann schieben wir ein Rad nach dem anderen in den geräumigen Aufzug und lassen uns ein Stockwerk hinunter gleiten. Um ca 7:30 Uhr fahren wir ohne Frühstück los. Auch das Abendessen gestern hat gefehlt. Mal sehen wie weit wir kommen.

Zunächst geht es hinaus aus der wunderschönen Stadt Dresden und wir möchten Dir, liebe Angela Mahmoud, auf diesem Wege ganz herzliche Grüße aus Deiner schönen Heimat sagen. Angela ist auch eine von den engagierten Menschen, die Künstler auf ganzer Linie unterstützt, indem sie nebenbei noch Veranstalterin für Konzerte ist. Eine großartige Leistung und mit sehr viel Liebe und Energie für diese Branche angetrieben. An dieser Stelle ein großes Lob von meiner Seite und seht Euch mal auf ihrer Seite um: https://www.facebook.com/konzerte.am.neckar.de

Am Morgen steht noch ein dicker Nebel über der Stadt und dieser hält sich noch fast zwei Stunden über der Elbe und den Elbauen. Als dann die Sonne den Nebel durchbricht, ist es wieder heiß wie im Backofen, nur der Fahrtwind sorgt für etwas Kühlung. Nur stehenbleiben sollte man lieber nicht, dann kommt der Saft aus allen Poren hervor.

Den ersten Stopp machen wir in der Porzellanstadt Meißen. International berühmt ist die Stadt Meißen für die Herstellung des Meißner Porzellans, das als erstes europäisches Porzellan seit 1708 hergestellt wird. Der Name der Stadt mit Doppel-s („Meissen“) ist ein eingetragenes Markenzeichen der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen. Dort frühstücken wir an einem mit Blumen in Töpfen umgebenen Platz. Fröhlich singende Kanarienvögel und Nymphensittiche umrahmen unser Morgenmahl. Anschließend machen wir uns auf den Weg zur Meissner Porzellan Manufaktur, stellen dann aber fest, dass das mehr ein Museum ist und ohne Möglichkeit die Räder sicher unterzustellen. Also fahren wir weiter hoch zu den nächsten Sehenswürdigkeiten, der Burg und dem Dom, die durch die Altstadt über einen steilen Hügel zu erklimmen sind.

Kugelpanorama von Dom und Albrechtsburg in Meißen

Meißen #theta360 #theta360de – Spherical Image – RICOH THETA

Weiter geht die Reise dem breiten Gewässer entlang Richtung Nordsee. Bis Meißen fahren wir auf der rechten Seite, hier wechseln wir auf die linke Seite der Elbe, weil dort laut Bikeline-Buch mehr Schatten sein soll. Unser nächstes Zwischenziel ist Riesa. Von Weitem kann man schon die Kirchturmspitze der Michaeliskirche in Zehren sehen.

Michaeliskirche in Zehren

Auch ein Bild, welches man nicht sehr häufig zu Gesicht bekommt ist, wenn sich der Storch zu den Kühen gesellt.

Storchenbesuch bei den Kühen

Die Mittagssonne wird jetzt sehr unbarmherzig und uns dürstet es nach Eis. Viel Eis. Kaltes, leckeres Eis! Kurz vor Riesa, dann eine kurze Erlösung, denn wir radeln die letzten paar hundert Meter durch eine wunderschöne Baumallee mit sehr alten und großen Bäumen, bevor es in der Hitze nochmal kurz steil bergauf nach Riesa geht. Wir finden am Mannheimer Platz ein Eiscafé und gönnen uns das herbeigesehnte, erfrischende Eis. Wir wundern uns schon, warum wohl dieser Platz Mannheimer Platz heißt und machen ein Foto. Die Auflösung kommt dann von zwei Seiten nacheinander. Bei der Weiterfahrt sehen wir das Schild “Riesa in Partnerschaft mit Mannheim”. Eigentlich eine Bildungslücke, dass wir das vorher nicht wussten. Zeitgleich schreibt mir mein befreundeter Fotografenkollege Jens Fiedler, dass er hier geboren und Mannheim die Partnerstadt sei.

Durch Zufall entdeckt: Riesa – Partnerstadt von Mannheim

Nach der Schlemmerei geht´s noch ein paar Kilometer weiter nach Strehla. Wir beschließen kein Zimmer vor zu buchen, sondern einfach mal zu sehen, ob wir dort etwas bekommen. Erst dort nehmen wir das Telefon zur Hand und haben beim 3. Anlauf Glück. Wir kommen unter bei einem unglaublich netten Männerpärchen. Sie wohnen in einem 300 Jahre alten Haus. Unten ist ihre Bäckerei und nebenbei vermieten sie auch kleine Zimmerchen. Das Bad ist komplett in rot/rosa gehalten. Das Interieur ist alt aber alles sehr liebevoll eingerichtet. Man nimmt sich viel Zeit für uns, alles ohne Hektik. Wir sind die ersten Gäste um ca. 14 Uhr, aber so nach und nach kommen noch ein Jakobspilger und ein Fränkischer, pensionierter Radreisender, der die Eger entlang gefahren ist und jetzt die Elbe hinab fährt. Wir haben uns mit dem Radfahrer beim Abendessen im Restaurant gegenseitig über unsere Radreisen vorgeschwärmt und nun einen heißen Tipp mehr: Slowenien hat er uns wärmstens ans Herz gelegt. Und nachdem wir nun Tschechien etwas kennengelernt haben, sind wir ganz neugierig auf Slowenien.

Herrliches Abendessen im Lindenhof Strehla

hmmm #theta360 #theta360de – Spherical Image – RICOH THETA

Die heutige Tour aus der Vogelperspektive



#kraichgauschwarzwaldbodenseeradweg #neckartalradweg #radreise #2021

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