21.08.2020 Strampeln für die Kultur: Von Bützfleth nach Otterndorf




Künstler strampeln um ihre Existenz – wir strampeln für die Kultur!

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Erkenntnis des Tages: 
Es gibt kein schlechtes Wetter


Das Frühstück haben wir uns um 7:30 Uhr gewünscht. Den Wecker hätten wir sicher um 3h verschlafen, wenn er nicht geklingelt hätte, so müde waren wir beide noch. Am Liebsten wären wir liegen geblieben und hätten uns nochmal umgedreht, aber was macht man nicht alles, um der Kultur unter die Arme zu greifen?

Hotel Von Stemm in Bützfleht

Das Zimmer ist frisch gestrichen und sauber, dennoch im Stil der 50er stehengeblieben, aber das wird wettgemacht durch ein wundervolles Frühstück. Hier weiß man, was das Radlerherz begehrt. Er/Sie hat nämlich reichlich Hunger und Durst. Es steht nicht ein Glas Orangensaft auf dem Tisch, sondern gleich eine Flasche. Daneben eine Flasche Apfelsaft. So ist es auch mit der Anzahl der Brötchen und allem was man sich so auf´s Brot belegen kann. Alles ist vierfach vorhanden. Die Wirtin sagt uns schon vor dem Frühstück, wir können ruhig alles mitnehmen was übrig bleibt. Normalerweise nimmt man sich ja nichts mit, aber wenn wir es explizit angeboten bekommen, dann machen wir das gerne.

Nach dem herrlichen Frühstück und ein paar Tassen Kaffee kommen dann die Lebensgeister langsam zurück. Nur der Blick aus dem Fenster ist etwas betrübt. Es regnet nicht heftig, aber stark genug, dass wir unsere Regenklamotten wieder mal zeigen dürfen. Sehen wir nicht toll darin aus?

Mal wieder im Regen fahren

Kaum sitzen wir auf dem Rad, steigt unsere Laune. Die Luft ist zur Abwechslung mal herrlich frisch. Wir können sogar den Regen genießen. Drei Wochen lang Sonne ist auf die Dauer ganz schön kräftezehrend, da ist Regen durchaus mal eine willkommene Abwechslung. Unterwegs winken wir einem fröhlichen Schornsteinfeger zu. Der bringt uns Glück und für die ersten 30 km herrlich starken Rückenwind. Der Spaß ist aber bald vorbei und der Wind kommt mit Regen stark von vorne. Sabine schaltet den Turbo ein und ich bleibe ihr im Windschatten. Allerdings bietet Sabine mit Ihrer geringen Oberfläche nicht all zu viel davon, aber gemeinsam quälen wir uns gegen den starken Wind.

Eigentlich wollten wir heute nur eine ganz kurze Etappe fahren. Sozusagen einen Ruhetag einlegen, aber begünstigt durch den anfänglichen Rückenwind, sind wir recht flott 74 km weiter gekommen. Etwas erschrocken sind wir dann, als wir ein Zimmer buchen wollen. Ersten gibt es nur wenig freie Unterkünfte, und wenn doch, dann nicht in unserer Preiskategorie. Aber auch hier fügt sich alles zum Besten und wir steuern direkt auf einen wunderschön gelegenen Campingplatz See Achter Diek in Ottersdorf zu. Und nach 1340 km Strampeln kommen wir am Strand der Nordsee an und riechen die frische Brise der See. Ein absoluter Glücksmoment!

Ottersdorf / Nordsee

In der Rezeption wird man schon sehr herzlich und freundlich willkommen geheißen, fast wie in einem 4-Sterne Hotel. Man fühlt sich gleich wohl hier. Wir schlagen unser Zelt auf und genießen den Abend unter freiem Himmel. Ursprünglich wollten wir hauptsächlich zelten, aber wenn der Schlendrian mal Einzug gehalten hat, konzentriert man sich nicht mehr so auf die Zeichen mit dem “C”. Ein wunderschöner Radeltag neigt sich dem Ende zu.


Tages-km: 74 km
Dauer: 4:00 h
Gesamt-km: 1.340,2 km
Gesamt-Höhenmeter: 7.420 hm
Durchschnittsgeschwindigkeit: 18,5 km/h



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