Morgens um 6 Uhr geht der „Bio-Wecker“ an. Obwohl das Nachbarzelt 25 m entfernt steht, versteht man jedes einzelne Wort der Turbo-Familie mit hyperventilierendem Schreikind. Es gibt kaum etwas besseres als Brötchen vom Vortag zum Frühstück. So fängt der Tag schonmal positiv an, denn wir sind früh auf und haben lange was vom sonnigen Morgen. Und wieder freuen wir uns einmal mehr über unsere ein klappbare Sitzgelegenheit. Und wie schon gestern, patroullieren die Platzsheriffs wieder pärchenweise den Campingplatz auf und ab und haben rechts und links des Weges alles im neugierigen Blick. Sehr gemütlich machen wir uns fertig und sind um 9 Uhr auf der Piste. In Langenargen kaufen wir frische Brötchen für den Tag.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Fotos sicherlich keiner Profi-Qualität entsprechen, sie dienen zur reinen Dokumentation und haben keinen Anspruch auf High-End-Qualität. Teilweise wurden die Fotos sogar während der Fahrt aufgenommen.
Nach Wasserburg kommen sich ein Radfahrer und ein Autofahrer ins Gehege und brüllen sich gegenseitig an. Der Grund dafür erklärt sich mir nicht. Wir fahren noch auf die Insel Lindau, wo der Startpunkt des Bodensee-Königssee-Radwegs beginnt und machen ausnahmsweise ein Selfie.
Kaum verlassen wir Lindau, kommen schon die ersten Anstiege. Die Landschaft wird wunderschön – man merkt sofort, dass wir wieder im traumhaft schönen Allgäu sind. Weißblauer Himmel und saftig grüne Wiesen, die gerade zum großen Teil abgemäht werden.
Es dauert nicht lange und die Alpen sind in ferner Sicht. Unterwegs treffen wir auf ein Ehepaar, sie fahren einen steilen Berg hinauf und wir hinunter, in der Mitte treffen wir uns, bleiben für eine Trinkpause stehen und kommen ins Gespräch. Sie fahren den Bodensee-Königssee Radweg in umgekehrter Richtung. Der Mann ist körperbehindert und fährt nur mit dem linken Bein auf einem elektrisch unterstützten Liegerad den extrem steilen Weg (>15%) hinauf. Sie fährt ein normales Fahrrad mit Anhänger.
Nach 40 km auf und ab mit Tendenz bergauf, landen wir an einem sehr idyllischen Bauernhof Campingplatz irgendwo im Nirgendwo. Zelte sind zu sehen, aber an der Zugangsstraße steht ein Schild PRIVAT. An der Anmeldung fragt man uns, ob wir reserviert hätten. Wir verneinen und bekommen zur Antwort, dass man hier normalerweise nur mit Reservierung übernachten kann. Nach ca. 70 km in der Hitze mit einigen Höhenmetern ist das zunächst ein kleiner Schock. Vermutlich sieht uns der Landwirt die Enttäuschung im Gesicht an und ist gnädig mit uns. Wenn der Bauer die Wiesen mäht ist das ein Zeichen für anhaltend schönes Wetter, demnach stelle ich mich mit den Klamotten unter die Dusche und Seife mich ein. So machen Reiseradler den Waschtag. Die Kleider liegen nun in der Sonne, um zu trocknen, und wir sitzen hier herrlich im Schatten und genießen diese wundervolle Idylle hier mit den flauschigen jungen Kätzchen. Der Hof hier heißt Höll. Paradies würde viel besser passen.
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