Wir haben äußerst prächtig genächtigt auf dem Bauernhof mitten im Nirgendwo. Unsere Stoffbehausung steht heute morgen im Schatten, daher ist sie etwas feucht geworden. Daher ziehen wir sie in die Sonne, um sie zu trocknen. Nach dem Frühstück füllen wir alle unsere Flaschen am Brunnen auf. Wir blicken noch mal zurück auf diesen wunderschönen idyllischen Ort und machen noch ein paar Fotos zur Erinnerung. Denn sicherlich werden wir hier noch mal herkommen. Kurz nach der Zufahrtsstraße zum Camping werden wir winkend von einer Frau angehalten. Sie hat einen Rucksack in der Hand und meint, vor uns sei ein älteres Ehepaar auf dem Fahrrad davon gefahren und habe den Rucksack auf der Straße verloren. Allerdings ist von dem Ehepaar weit und breit nichts zu sehen. Wir schalten auf Turbo und versuchen dem Ehepaar hinterher zu hechten. An der nächsten Kreuzung verzweigt sich der Weg in verschiedene Himmelsrichtungen aber weit und breit kein Paar auf Rädern zu sehen. Jetzt haben wir den Salat bzw. den Rucksack und wissen nicht wohin damit. Also öffnen wir ihn und schauen, ob wir brauchbare Informationen finden können. Im Rucksack befindet sich ein Geldbeutel, ein gesperrtes Handy, eine Trinkflasche und ein T-Shirt. Wir öffnen die Geldbörse und glücklicherweise ist darin ein Ausweis, Führerschein und alle möglichen Karten.
Wir recherchieren die Adresse im Internet und finden tatsächlich die Festnetz Telefonnummer in Telefonbuch.de. Nach einer Weile geht der Anrufbeantworter dran. Wir hinterlassen Name, Telefonnummer und Grund unseres Anrufes. Als wir in Oberstaufen ankommen und die Leute nach dem dritten Anruf immer noch nicht zu Hause sind, beschließen wir, den Rucksack bei der Polizei abzugeben. Just in diesem Augenblick kommt der Rückruf des Besitzers des verlorenen Rucksacks. Wir verabreden uns im blauen Haus in Oberstaufen, ein nettes Café, wo man sich schön in den Schatten setzen kann und hier warten wir 40 Minuten, bis der Besitzer mit dem Auto daher gefahren kommt. Die Freude ist riesengroß und wir übergeben den Rucksack samt Inhalt. Der Mann zückt 50 € aus seinem Geldbeutel heraus, die wir aber dankend ablehnen. Durch diese Aktion kommt unser Tagesablauf etwas durcheinander und die Hitze ist groß, daher beschließen wir, am Camping des großen Alpsees für heute Schluss zu machen und den restlichen Tag mit baden bei herrlichem Wetter zu genießen. Schließlich soll es ja auch ein bisschen Urlaub sein. Der 5 Sterne Platz ist im Vergleich doppelt so teuer wie andere Plätze, dafür ist er nicht zwangsläufig doppelt so gut. Wir lieben eher die kleinen, einfachen und schnuckeligen Plätze.
Kurzes Update zum Heringsfuß: Der Fuß tut komischerweise immer noch ziemlich weh. Vielleicht muss ich doch mal einen Arzt drüber schauen lassen, vermutlich ist vom Zelthering Schmutz in die Wunde gelangt und hat sich entzündet. Normal ist das glaube ich nicht, dass es immer noch schmerzt.
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