2024 Radreise Etappe 18: Von Piding nach Hallein

2024 Radreise Etappe 18: Von Piding nach Hallein

Das Frühstück bestand heute wieder aus Brötchen vom Vortag und einem Nescafé Instand Cappuccino. Schon um 8:00 Uhr sitzen wir auf dem Sattel. Kurz nach dem Campingplatz werfen wir auf der Brücke nochmal einen Blick zurück auf den idyllischen Ort mit netten Betreibern. Rechts im Wald versteckt, sieht man noch den Elektrokasten und die Stühle – dort stand unser Zelt direkt am Wasser. Herrlich ruhig und schön.

Versteckter Campingplatz

Bad Reichenhall erreichen wir nach wenigen Kilometern. Sehr vertraut sieht es wieder aus. Dennoch machen wir ein paar Fotos im Vorbeifahren. Ab dem Ortsausgang heißt es Kette links, geht zwar nicht mit Riemenantrieb, aber im übertragenen Sinne heißt das: Jetzt geht´s aufi! Am Ende der Steigung hat´s dann auch mal 10-11%. Ist aber für mich auch im blauen Tour-Modus gut zu schaffen. Bei Sabine ist die Anzeige dann rot, was heißen soll Turbo. Inzwischen wünsche ich mir manchmal mein Biobike wie noch vor 2 Jahren wieder zurück und würde mich den Berg nicht hochmogeln. In diesen Situationen mache ich die Unterstützung dann auf Eco, oder Tour. Je nach Steigung hat das ungefähr den selben Effekt. Denn mein Bock wiegt leer schon ca. 35 kg. Ein ganz schönes Monster. Geschweige denn mit dem ganzen Gepäck und zusätzlich meinem Federgewicht :-). In Situationen wenn´s Dir dann nicht so gut geht, wie vor ein paar Tagen, ist es natürlich praktisch, wenn man die Füße mal hochlegen kann. Die Abhängigkeit von Strom ist natürlich ein ganz klarer Nachteil.

Ab Bayrisch Gmein werden wir dann total für unsere und Bosch´s Mühen belohnt, denn eine rasante 6 km lange Abfahrt kommt uns entgegen. Huiiii! Dabei verfängt sich eine Wespe zwischen Brille und rechter Schläfe und haut mir den Dorn rein. Irgendwie nicht ganz so lustig bei 60-70 km/h. Glücklicherweise konnte sich der Süßstoffbomber durch den hohen Fahrtwind schnell lösen und drückte offenbar nicht die komplette giftige Soße in mich hinein, denn der Schmerz war schon nach einer Stunde weg.

Ab Ortsende Berchtesgaden mussten wir dann wieder ein bisschen was tun, um die Höhenmeter hinauf zum Königsee zu erarbeiten. Moderat geht es hinauf.

Total glücklich: Zwischenziel Königsee erreicht

Zwischenziel erreicht, wir sind beide gesund am Königsee angekommen! YIPPIE! Nach dem dritten Anlauf hat es endlich auch für Sabine geklappt. Es mischt sich immer ein Gefühl zwischen Glück, dass man es geschafft hat und Traurigkeit, weil wir nun am Ende des schönsten Radwegs Deutschlands angekommen sind. Ein paar Tränchen musste Sabine vergießen, es geht einem so viel durch den Kopf.

Wir verweilen und hängen die Füße in das eiskalte, klare Edelgewässer. Der Königssee ist zweifellos einer der schönsten und beeindruckendsten Gebirgsseen Deutschlands. Eingebettet in die atemberaubende Kulisse des Nationalparks Berchtesgaden, bietet er uns ein unvergessliches Erlebnis. Das Wasser des Königssees ist von außergewöhnlicher Klarheit, sodass man bis in große Tiefen hineinsehen kann. Die steilen Felswände der umliegenden Berge, allen voran die Watzmann-Ostwand, ragen majestätisch über den See auf. Da der See nur mit dem Schiff befahren werden darf, herrscht eine angenehme Ruhe und Stille, die zum Entspannen einlädt. Ein besonderes Erlebnis ist das Echo, das entsteht, wenn die Schiffskapitäne mit ihrer Trompete ein Signal geben. Der Klang hallt mehrfach von den Felswänden wider.

Nach der Pause fahren wir denselben Weg wieder zurück nach Berchtesgaden. Dort gibt es zur Belohnung ein Früchte-Spaghetti-Eis und je ein Cappuccino aus der Siebträgermaschine. Ab hier fahren wir ein wunderschönes Stück an der Berchtesgadener Ache entlang. Traumhaft schöne Bergkulissen tun sich auf. In Sankt Leonard verlassen wir den Fluss, um zu unserem nächsten Camping Das Au-Gut zu kommen, den wir nach wenigen Kilometern erreichen.

Auch hier kommen wir wieder in ein kleines Paradies. Wir bauen schnell das Zelt auf und erfrischen uns am eiskalten Bach, der durch den Platz läuft. Der Inhaber hat dafür eine Pumpe in den Bach hineingestellt, die eine Fontaine erzeugt, um sich darunter abzukühlen. Ein Traum. Danach sind wir zu Fuß zum Planschbecken. Vor dem Pool steht ein Apfelbaum.

Auf dem Boden liegen verfaulte und zerquetsche Äpfel, an denen sich die Wespen laben, allerdings habe ich das erst dann bemerkt, als sich eine Giftspritze in meine Fußsohle bohrte. Das war bereits vor 4 Stunden und die Schmerzen sind unsagbar und wollen nicht aufhören. Aber das soll die Qualität der heutigen Etappe nicht schmälern. Es war ein besonders schöner Tag, mit besonderen Freuden und besonderen Schmerzen. 🙂

Let the photos do the talking 🙂

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